Ist Yoga wirklich für alle? Eine Reise zu Authentizität und Präsenz.
Im Laufe der letzten fast 20 Jahre ist Yoga zu einem unverzichtbaren Teil meines Lebens geworden. Doch was sich über diese Zeit hinweg stark verändert hat, ist die Bedeutung, die Yoga für mich trägt. Anfangs drehte sich alles darum, die Asanas (Körperhaltungen) zu meistern. Ich erinnere mich noch gut an meine Yoga-Lehrerin Damini Dalal in Mumbai, bei der ich damals Einzelstunden nahm. Nach ca. einem Jahr intensiven Übens sagte sie schliesslich: "Deine Asanas sind jetzt gut, lass uns zu den Sutras von Patanjali und dem Sanskrit übergehen."
Über diese nicht so einfache Zeit – und den tiefen Einfluss, den sie auf mich hatte – würde ich gerne in einem anderen Blog oder vielleicht einem Buch ausführlicher schreiben. Denn auch wenn der Weg lang und manchmal herausfordernd war, habe ich durch Yoga eine persönliche Transformation erfahren, die Heilung und Wachstum mit sich brachte.
Yoga ist gewachsen – und ich mit ihm. Oder vielleicht ist es andersherum: Yoga ist nicht einfach ein Teil meines Lebens geworden, sondern ein tiefer Ausdruck dessen, was ich bin. Es ist mit Dankbarkeit, Freude und innerem Frieden verbunden.
Alles, was Yoga heute für mich bedeutet, hat einen anderen Stellenwert als zu Beginn meiner Reise.
Es gibt so viel zu sagen, aber ein wesentlicher Punkt, den ich heute herausstellen möchte, ist:
Yoga ist viel mehr als körperliche Übungen. Es geht darum, authentisch zu sein – mit dir selbst, deinem Körper und deinem Geist.Yoga bedeutet für mich heute nicht mehr, was ich äußerlich tue, sondern viel mehr, welche Gedanken und Absichten dahinterstehen. Es geht nicht darum, wer eine Übung „besser“ ausführt oder wie perfekt sie aussieht. Vielmehr geht es um den inneren Dialog, den wir mit uns selbst führen, während wir eine Asana machen.
Wo sind meine Gedanken in diesem Moment? Sind sie negativ oder auf die Vergangenheit oder Zukunft gerichtet? Oder kann ich versuchen, mit jedem Atemzug im Hier und Jetzt zu sein – genau in diesem Moment?
Das ist schliesslich die grösste Herausforderung – und nicht nur auf der Yogamatte, sondern auch im Alltag. Nicht wahr?
In den Sutras wird klar gesagt: Die Kontrolle über den Atem bringt auch die Kontrolle über die Gedanken. Wer seine Gedanken beherrschen kann, hat sein Leben im Griff.
Das bedeutet nicht, dass wir unsere Gedanken stoppen müssen – das wäre kaum möglich. Es geht darum, bewusst wahrzunehmen, wie wir denken, welche Gedanken in uns auftauchen, und zu erkennen, dass wir den Verlauf unserer Gedanken verändern können.
Von Angst zu Mut: Das ist eine der wichtigsten Übungen im Yoga und für ein entspanntes und ruhiges Leben. Und das ist nur einer der vielen wertvollen Aspekte des Yoga.
Was bedeutet Yoga für dich?
Gibt es eine bestimmte Praxis, die du vertiefen möchtest, oder ein Ziel, das du erreichen willst?
Schreib mir gerne – ich bin überzeugt, dass ich dich auf deinem Yoga-Weg unterstützen und dir helfen kann, den nächsten Schritt zu gehen.
Gemeinsam können wir daran arbeiten, deine Praxis zu vertiefen und mehr Klarheit, Ruhe und Balance in dein Leben zu bringen.
Sobald du dir vertraust, so bald weisst du zu leben._ Wolfgang Goethe
Much Love,
Namaste 🙏
Rosa 🌹