So viel passiert. Und gerade deshalb: bleib bei dir.

Es geschieht so viel. In der Welt. In uns. Manchmal scheint es, als würde alles gleichzeitig brennen. Und ja – es schmerzt, wenn wir hinschauen. Wenn wir sehen, wie viele Unschuldige leiden. Wie viele Kinder, Frauen, Menschen in Not sind. Es berührt. Es erschüttert. Und es fordert uns auf, nicht wegzusehen.

Aber: Was dann? Was tun mit all dem Schmerz der Welt? Ich glaube, wir brauchen Mitgefühl – aber kein Mitleid. Mitleid macht uns klein, schwächt uns, zieht uns runter. Mitgefühl dagegen hält das Herz offen und bleibt dabei in der Kraft. Es sieht. Es fühlt. Und es fragt: Was kann ich in meiner Präsenz beitragen?

Ich erlebe es immer wieder: Wenn wir in Angst, Wut oder Hilflosigkeit verharren, werden wir manipulierbar. Dann verlieren wir uns – in Bildern, in Meinungen, in Überforderung. Darum ist es kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, dass du bei dir bleibst. Dass du deine Energie stärkst, deine Gedanken bewusst wählst und dich erinnerst, wer du bist. Nicht um dich abzuschotten –sondern um aus einer klaren, starken Mitte heraus da zu sein.

Morgens, noch bevor das Außen dich ruft –ein paar bewusste Atemzüge. Ein Gefühl in deinem Körper. Ein einfaches „Danke“. Nicht, weil alles gut ist.
Sondern weil du lebst. Weil du heute fühlen darfst. Weil du etwas bewegen kannst –aus deinem Feld heraus.

Dankbarkeit ist keine Flucht, sondern ein Anker. Ein Zustand, der dich empfänglich macht für das Gute, für Hoffnung, für Handlungsfähigkeit.

Deine Aura ist nicht nur ein Lichtfeld –sie ist auch ein Radar. Wenn du bei dir bist, spürt sie, was für dich stimmt. Und wenn du klar bist,spüren andere es auch.
Du wirst zum Ruhepol –für dich, und für die, die um dich sind. Ich teile das immer wieder in Retreats. Nicht als Theorie, sondern als Übung. Als Erinnerung.
Denn: Was du denkst, was du fühlst – das prägt dein Feld. Und dein Feld wirkt.

Deshalb: Sei mitfühlend. Sei wach. Und sei stark –indem du bei dir bleibst.

„Möge ich heute mit offenem Herzen sehen, ohne mich zu verlieren. Möge ich stark bleiben in der Liebe. Möge ich erinnern, wer ich bin –und wofür ich hier bin.“

Much Love,

Rose

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Sacred Sunday – warum ein Sonntagabend dein Leben verändern kann

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Tiefe statt Tempo.